Curaçao
Curaçao ist die größte der drei ABC-Inseln. Es gehört zu den Niederländischen Antillen die in der Karibik liegen. Curacao ist geografisch gesehen die Goldene Mitte der ABC-Inseln, flankiert von Aruba rechts und Bonaire links.
Mit rund 444 km² ist Curaçao die größte der ABC Inseln. Sie liegt etwa 50 km entfernt von Venezuela und hat geschätzte 220.000 Einwohner. Die Hauptstadt ist Willemstad, das sich im Süden von Curaçao befindet. Südöstlich von liegt Klein Curaçao.
Besiedelt ist Curaçao seit etwa 600 nach Christus von Ureinwohnern. 1499 kam dann die Spanier angeführt von Alonso de Ojeda und versklavten die Einwohner, wie auch schon auf Bonaire. 1634 eroberten dann die Niederlande die Insel, die dadurch zum Zentrum für den karibischen Sklavenhandel wurde.
Wie auch Bonaire, kam Curacao in den Besitz der Engländer, allerdings während der napoleonischen Kriege. Schon 1814 im Zuge der Londoner Konvention wurde sie aber wieder den Niederlanden zugesprochen.
Nach dem die Sklaverei 1863 von den Niederlande abgeschafft wurde, verlor der Wert der Insel einiges. Erst 1930 mit der Entdeckung des schwarzen Goldes, erfuhr Curaçao wieder einen wirtschaftlichen Aufschwung. Auch noch heute ist das Öl neben des Tourismus einer der wichtigsten Säulen auf die die gesamte Insel aufbaut.
|